Die derzeit die Entwicklung von Node.js lenkende Firma will die Kontrolle an eine Stiftung abgeben.
Die Firma Joyent gründet zusammen mit IBM, Microsoft, Paypal, Fidelity und der allgegenwärtigen Linux Foundation eine Stiftung, die künftig die Lenkung des Node.js-Projekts übernehmen soll. Mit warmen Worten begleitet der Joyent-CEO Scott Hammond die Neugründung, die für ein "gesundes Ökosystem von Technologie- und Service-Anbietern sorgen und die Community noch mehr bereichern soll." Vertreter der anderen beteiligten Firmen kommentierten den Schritt entsprechend. Der Schritt darf als Konsequenz aus der wachsenden Unzufriedenheit der Node.js-Community mit der Projektführung durch Joyent verstanden werden, der kürzlich in einem Fork namens io.js gipfelte.
Node.js oder kurz Node ist ein serverseitiges Framework zur Entwicklung von Webanwendungen. Dazu setzt es auf die Javascript-Engine V8 und ein asynchrones Programmiermodell. Der Projektgründert Ryan Dahl war im Jahr 2010 von Joyent eingestellt worden, um dort in Vollzeit an dem freien Framework zu arbeiten. Seither haben große Firmen wie Walmart und Paypal Teile ihrer Infrastruktur auf Node.js umgestellt.
Die Entwickler von io.js haben beschlossen, ihr Projekt künftig wieder unter dem Namen Node.js und unter der Regie der Node-Foundation weiterzuführen.