Mit leichter Verzögerung ist ein neues Release der Container-Orchestrierungssoftware erschienen.
Ein paar Tage später als geplant haben die Kubernetes-Entwickler Version 1.9 ihrer Container-Orchestrierungssoftware veröffentlicht. Statt spektakulärer Neuerungen gibt es dabei vorwiegend inkrementelle Verbesserungen. Um eigene Anwendungen auf Kubernetes steuern zu können, gibt es seit Version 1.8 die Workload-API, die im neuen Release das Beta-Stadium verlassen hat und die Anwendungstypen Deployment, DaemonSet, ReplicaSet und StatefulSet unterstützt.
Als Alpha-Version ist Support für Hardwarebschleunigung enthalten, der etwa Machine-Learning-Anwendungen zugute kommen soll. Ebenfalls in Alpha-Qualität wird eine Implementation des Container Storage Interface (CSI) ausgeliefert, die es ermöglichen soll, diverse Speicher-Backends über eine standardisierte Schnittstelle anzubinden. Kubernetes steht nun im Betastadium auch für Windows zur Verfügung.
Kubernetes hat sich dieses Jahr zum De-Facto-Standard für die Orchestrierung von Container-Anwendungen entwickelt, nachdem konkurrierende Projekte wie Rancher und Docker angekündigt haben, Kubernetes in ihre Produkte zu integrieren.
Ein neues Release der Container-Orchestrierungssoftware wurde veröffentlicht.