Eine neue Version des Mainline-Kernels ist verfügbar.
Linus Torvalds hat in einer Mail an die Entwicklerliste die Version 4.11 des Linux-Kernels freigegeben, nachdem er eine Woche länger als geplant mit dem Release-Kandidaten 8 verbracht hatte. Neu ist etwa der Support für Shared Memory Communications over RDMA (SMC-R, RFC 7609)), das beispielsweise den schnellen Datenaustausch zwischen VMs per Shared Memory erlaubt. Mit "statx" gibt es im Kernel einen neuen Systemaufruf als Alternative zum alten "stat", der erweiterte Informationen über Dateien liefert. Dies soll beispielsweise Netzwerkdateisysteme beschleunigen.
Weitere Änderungen betreffen die I/O-Scheduler, die das in Kernel 3.13 eingeführte Mult-Queue-Design mit der Plugin-Architektur der Scheduler vereint, skalierbares Swapping für SSDs und Journale bei RAID-Dateisystemen.
Jetzt ist das sogenannte Merge-Window für Kernel 4.12 offen, in dem Entwickler ihre Patches beim Kernelmeister einreichen dürfen.
Das Tool simuliert den Prozess-Scheduler des Linux-Kernels 2.6.35