Das NetBSD-Projekt kann nun Installationsdatenträger herstellen, die reproduzierbar von einem bestimmten Source-Code-Baum stammen.
NetBSD kann jetzt reproduzierbare Builds seiner Installations-Images erzeugen. Das ist das Ergebnis einer mehrjährigen Arbeit, die über das letzte Jahr vom NetBSD-Entwickler Christos Zoulas übernommen wurde. Der Grundstein dafür wurde bereits vorher gelegt, wie er in seiner Ankündigung anerkennt, etwa von den Autoren des NetBSD-Buildsystems, aber auch Debian-Entwicklern, die eine Plattform zur Übersetzung und zum Testen reproduzierbarer Builds geschaffen hätten.
Um das Ziel zu erreichen, waren einige Hindernisse zu überwinden, die vor allem in variablen Daten bestehen, die das Ergebnis eines Builds verändern, etwa Zeitstempel von oder in Dateien, in Source-Files eingetragene Pfade, Abhängigkeiten von der eingestellten Zeitzone oder Inkonsistenzen von Build-Tools.
Jetzt funktionieren Reproducible Builds auf AMD64 und Sparc64, andere Plattformen sollen folgen.
Threema, der sich auf Security- und Datenschutz-Aspekte fokussierende Instant-Messaging-Dienst, hat den Quelltext seiner Apps offengelegt. Als Motivation gibt der Schweizer Anbieter der günstigen Apps an, volle Transparenz schaffen zu wollen.