Die neue Version des Samba-Debugging- und -Performance-Tools wurde von Grund auf überarbeitet und ist nun benutzerfreundlicher.
Mit Version 1.2.6 ist nach einem Jahr Entwicklungszeit ein neues Release des Samba Traffic Analyzer (SMBTA) erschienen. Von Grund auf haben die Entwickler um Holger Hetterich die Infrastruktur zur Echtzeitanalye überarbeitet. Davon macht eine Demo-Anwendung Gebrauch, die in Echtzeit die Ergebnisse der Traffic-Analyse auf der Kommandozeile ausgibt. Ein zweiter Monitoring-Client ist in Qt geschrieben und zeigt die gemessenen Werte grafisch an.
Zur genaueren Analyse sammelt der Samba Traffic Analyzer die mitgeschnittenen Daten in einer Datenbank. Hierbei vermerkt die neue Version nun mehr Details wie Benutzernamen, Dateinamen und IP-Adressen. Testweise ist hierbei jetzt auch die Speicherung in einer Sqlite3-Datenbank möglich. Dafür suchen die Entwickler noch Tester.
Der Samba Traffic Analyzer sucht künftig selber online nach einer neueren Software-Version und informiert gegebenenfalls den Anwender. Administratoren können ein Feature nutzen, das die Konfigurationsdaten anderer SMBTA-Instanzen ausliest. Auch das Webinterface WebSMBTA bietet einige Neuerungen, etwa das User-Management und die Suche in den gespeicherten Protokolldaten betreffend. Die Dokumentation wird nicht länger mit der Software ausgeliefert, sondern künftig im SMBTA-Wiki gepflegt.
Der kostenlos verfügbare Artikel "Tanzlehrer" aus ADMIN 02/2011 gibt einen Überblick über die Funktionen des Samba Traffic Analyzer.
Die neueste Version erlaubt die Nutzung unterschiedlicher Datenbanken.