Die neue Version des Cloud-Computing-Framework verbessert den Container-Support und vereinfacht das Netzwerk-Setup.
Die OpenStack-Community hat unter dem Namen Newton die 14. Version ihre Cloud-Computing-Framework veröffentlicht. Mit den neuen Funktionen im Bereitstellungsdienst für reine Hardware "Ironic", dem API-Dienst für das Zusammenspiel von Containern in Clustern "Magnum" sowie dem Container-Netzwerkprojekt "Kuryr" werden Container sowie virtuelle und physische Infrastruktur besser integriert. Der Container-Dienst Magnum kümmert sich um die Bereitstellung der Container-Infrastruktur und kann zur Orchestrierung mit Swarm, Kubernetes und Mesos zusammenarbeiten. Kuryr bringt Neutron-Netzwerkfähigkeiten für Container hinzu und macht damit zum ersten Mal Swarm- und Kubernetes-Integration verfügbar.
Zu den Projekten mit verbesserter Verfügbarkeit gehören unter anderem Cinder, Ironic, Neutron und Trove. Außerdem bietet Newton höhere Sicherheit. Beispielsweise lässt sich der Identity-Service Keystone jetzt PCI-DSS-konform betreiben und speichert Credentials jetzt verschlüsselt ab.
Für die Bereitstellung für reine Hardware-Systeme bietet Ironic jetzt mehrfach-mandantenfähige Netzwerkfunktionen sowie eine enge Anbindung an Magnum, Kubernetes und Nova, und Kolla unterstützt ab sofort die Implementierung auf reinen Hardware-Systemen. Der Netzwerkdienst Neutron, der den Vorgänger Nova ablösen soll, lässt sich jetzt einfacher verwenden, weil er eine Default-Konfiguration bietet, die sich zur Verbindung von VMs nutzen lässt.
Das Cloud-Computing-Software verbessert in der 15. Version Kern-Infrastrukturdienste und Container-Integration.