Ruby 2.0 veröffentlicht

25.02.2013

Ein neues Major-Release der Programmiersprache Ruby beschert den Anwendern neue Sprachfeatures und Performance-Verbesserungen.

Wie der Release-Manager Yusuke Endoh auf der Ruby-Homepage mitteilt, ist ab sofort die Version 2.0 der Programmiersprache Ruby verfügbar. Sie implementiert eine Reihe neuer Features für Ruby-Programmierer, etwa Keyword-Argumente bei Methodenaufrufen. Weil Ruby-Programme typischerweise auf eine Vielzahl von Bibliotheken (die so genannten Gems) zurückgreifen, haben die Entwickler den Modul-Manager optimiert, der für das Laden der Gems per Require-Anweisung zuständig ist.

Zur Verbesserung der Performance von Ruby-Programmen wurde auch der interne Garbage Collector optimiert. Um besser nach Performance-Engpässen und Fehlern suchen zu können, gibt es nun eine DTrace-Schnittstelle auf Betriebssystemen, die das von Solaris stammende Tracing-Tool unterstützen. Als Ruby-internen Weg gibt es für den gleichen Zweck die neue Tracepoint-Schnittstelle.

Neue Bibliotheken, die zum Ruby-Kern gehören, implementieren etwa neue Datenstrukturen und Funktionen wie die Umwandlung von Klassen in Hashes. Auch eine neue Bibliothek für Regular Expressions gehört zur Grundausstattung. Trotz der vielen Änderungen soll das neue Ruby-Release rückwärtskompatibel zur Version 1.9 sein. Beispielsweise sollen Anwendungen, die mit dem Webframework Rails geschrieben wurden, unverändert mit der neuen Ruby-Version laufen.

Alle Neuerungen sind im NEWS-Dokument der Ruby-Distribution aufgelistet.

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