Samba 4 steht vor der Tür

18.01.2012

Auf einer Veranstaltung am Rande der diesjährigen linux.conf.au äußerten sich jetzt einige Core-Entwickler zur Samba-Roadmap der nächsten Zeit.

Eines der hauptsächlichen Ziele des parallel zum Vorgänger Samba 3 neu entwickelten Samba 4 war die Implementierung eines vollwertigen Active Directory Controllers. Diese Komponente soll nun problemlos funktionieren, sagte  Andrew Bartlett, der daran zusammen mit Andrew "Tridge" Tridgell gearbeitet hat. Samba 3, das lediglich das alte NT-4-Domänenmodell unterstützt, kann nur Mitglied eines Active Directory sein, für den Controller brauchte es bisher zwingend einen Windows-Server.

Zur Zeit arbeiten die Entwickler noch an einer Reihe von Features, die inzwischen in Samba 3 eingeflossen waren, die Samba 4 aber noch nicht beherrscht. Außerdem steht ein Mechanismus auf der Tagesordnung, der einfache Updates zu Samba 4 erlauben soll. Die Zusammenarbeit mit Microsoft sei weiter gut. Samba 4, das Tridgell zufolge als nächstes Samba-Release folgen soll, werde alle erwarteten Features enthalten und zusätzlich einige verbesserte Tools bieten.

Die Samba-Entwickler zählten im vergangenen Jahr  fast 8 000 Commits und 800 000 Code-Zeilen, die von mehr als 70 Autoren beigesteuert wurden. Mit einem Samba-4-Release könnten diese Zahlen in diesem Jahr noch übertroffen werden.

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