Eine neue Version des File- und Directory-Servers Samba bringt neue Features und Performanceverbesserungen.
Version 4.5 des File- und Directory-Servers Samba wurde veröffentlicht. Dabei profitieren Anwender von Performanceverbesserungen und neuen Features. So wurde etwa Virtual List Views (VLV) implementiert, die es ermöglichen, Listen von Daten besser ausschnittsweise vom Server abzufragen. DRS-Replikation für Domain-Controller arbeitet nun effizienter und zuverlässiger.
Erstmals bietet Samba sogenannte Tombstone Reanimation, ein Feature, bei dem gelöschte Objekte mit ihren ursprünglichen SIDs und GIDs wiederhergestellt werden können. Außerdem unterstützt Samba 4.5 im Gegensatz zu den Vorgängern mehrere DNS-Forwarder. Ein neues Passwort-Plugin kann die Qualität der verwendeten Passwörter sicherstellen.
Durch Verbesserungen an der LDAP-Komponenten arbeitet ein auf Samba basierender Active-Directory Domain-Controller nun schneller, sowohl bei der Bereitstellung wie auch im Betrieb.
Ein Überblick über alle neuen Features ist im Release-Dokument von Samba 4.5 zu finden.
Wird Samba als Domaincontroller betrieben, können Anwender unter Umständen auch privilegierte Passwörter ändern.