Nach dem Greg Kroah-Hartman den aktuellen Kernel freigegeben hat, soll jetzt Linus Torvalds die nächste Version übernehmen.
Greg Kroah-Hartman hat Version 4.19 des Linux-Kernels freigegeben. Er hatte das Release-Management von Linus Torvalds übernommen, nachdem dieser überraschend eine kurze Auszeit angekündigt hatte. Wie immer bringt der Kernel eine Vielzahl kleiner und einige größere Änderungen mit. So soll etwa das neue CAKE Netzwerk-Queue-Management gegen "Bufferbloat" für geringere Latenzen auch auf langsamen Geräten sorgen. Bei den CGroups gibt es eine neue Klasse, um I/O-Latenzen zu kontrollieren.
Für den kommenden WLAN-Standard Wi-Fi 6 gibt es bereits experimentellen Support. OverlayFS, das immer mit hohem Speicherbedarf zu kämpfen hatte, benötigt jetzt weniger Speicher. Davon könnten beispielsweise Anwender von Docker profitieren, das OverlayFS verwendet.
Die kommende Version des Linux-Kernels wird nun wieder wie gewohnt von Linus Torvalds betreut.
Unter Fluchen und Schreien wurde wieder ein neues Release des Linux-Kernel vollendet.