SUSE preist seine neue Leap-Version als optimales Release für Profis an.
openSUSE Leap 42.2 ist verfügbar. Von SUSE als "optimales Release für Linux-Professionals" angepriesen, basiert die Distribution auf dem Code von SUSE Linux Enterprise (SLE) einschließlich dessen Service Pack 2. Es ist die erste Leap-Version, die ein Installationsprofil für Server enthält, das zu einem installierten System ohne grafische Oberfläche führt. Der verwendete textbasierte Installer bietet den gleichen Funktionsumfang wie sein GUI-Gegenstück. Eine Remote-Installation mit SSH oder VNC ist ebenfalls unterstützt.
Als Betriebssystem dient der Linux Kernel 4.4 mit Long Term Support, der beispielsweise für Dateisysteme neue Features und Performanceverbesserungen mitbringt. Auch IP Virtual Server und IPv6 sollen mit dem Kernel bessere Performance bieten. Weitere Enterprise-Technologien, die openSUSE Leap 42.2 unterstützt, sind etwa NVDIMM, OmniPATH und das Data Plane Development Kit mit openVSwitch. Mit dem Snapper-Tool und dem Btrfs-Dateisystem können Admins Snapshots des Dateisystems anlegen und gegebenenfalls auf einen früheren Zustand zurückwechseln.
SUSE will das Betriebssystem drei Jahre lang mit Updates versorgen. Installations-Images sind auf der Downloadseite von openSUSE Leap 42.2 zu finden.
Die SUSE-Entwickler synchronisieren den Versionsstand ihrer Distributionen soweit, dass künftig Upgrades von openSUSE auf SLES möglich sind.