Der Virtualisierungsmarkt ist schnelllebig: War bis vor kurzem noch Xen das Zugpferd im Open-Source-Umfeld, so gewinnt jetzt mehr und mehr der im Linux-Kernel integrierte Hypervisor KVM an Boden. Dieser Beitrag zeigt, wie KVM ohne großen Aufwand, virtuelle Maschinen als hochverfügbare Ressourcen verwaltet und wie sich mittels DRBD und iSCSI ein performantes und natürlich ebenfalls hochverfügbares SAN aufbauen lässt.
HP hatte Open Mail einst für große Unternehmen entwickelt, und auch der Nachfolger Scalix bewirbt sein Produkt als „E-Mail und Kalenderplattform der Enterpriseklasse“. Einem möglichen Ausfall vorzubeugen ist in diesem Umfeld selbstverständliche Pflicht. Welche Mechanismen stellt Scalix zur Verfügung, um Hochverfügbarkeit zu gewährleisten?
Eine hohe Verfügbarkeit ist heute eine Grundanforderung an die IT. Die bekannteste und älteste Lösung, die das unter Linux sicherstellen kann, ist das Projekt Linux-HA. Die erste Version erblickte bereits 1998 das Licht der Welt, die zweite erschien 2005, erwies sich aber als Übergangslösung, die schon 2007 durch eine Sammlung anderer Programme abgelöst wurde. Die Evolution der Software ist für einen flüchtigen Beobachter seitdem schwer durchschaubar. Dieser Artikel ordnet die Entwicklung und wagt einen Ausblick auf die nicht allzu ferne Zukunft.
Mehrere Netzwerkkarten arbeiten dank des Kernel-Moduls fürs Bonding gemeinsam in einem Verbund. Fällt eine aus, übernimmt automatisch die nächste. Alternativ dazu erhöht die Kopplung mehrerer NICs die Bandbreite eines Servers.
Cluster können die Verfügbarkeit eines Dienstes entscheidend verbessern. Allerdings handelt es sich dabei meist um recht komplexe Softwaregebilde, die ihrem Admin einiges an Know-how abverlangen. Die Grundlagen dafür erklärt dieser Beitrag.
Fällt ein Dienst in einem Cluster aus, startet ihn ein anderer Knoten neu. In aller Regel verwendet das Ersatzsystem dieselbe Konfiguration, die zuvor schon in Benutzung war. Was aber, wenn stattdessen neue, angepasste Einstellungen erwünscht oder erforderlich wären? Der CoreBiz-Cluster kennt darauf eine Antwort.
Das Synchronisationstool Csync2 gleicht Dateien im Cluster ab. Dabei unterstützt es komplexe Szenarien und Hierarchien und verfügt über zahlreiche Optionen.
Editorial der Printausgabe zum Thema High Availability.
Lastverteilung und Hochverfügbarkeit im SAN stellen hohe Ansprüche an das eingesetzte Dateisystem. Das Cluster-Dateisystem GFS ist angetreten, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Verfügbarkeit ist ebenso nötig wie teuer. Entsprechend wichtig ist eine fundierte Strategie. Wie ein paar systematische Schritte effektiv zu höherer Verfügbarkeit führen, zeigt dieser Beitrag.
Ein auf den Einsatz wartendes Standby-System schützt zwar bei Ausfällen, läuft aber sonst nur unbeschäftigt mit. Diese brachliegende Ressource lässt sich unter anderem mit Hilfe von serverbasiertem Load Balancing nutzen. Das Linux-Virtual-Server-Projekt hilft dabei.
Virtuelle private Netze binden eine Außenstelle sicher und bequem ins firmeninterne Netz ein. Am Ein- und Ausgang des VPN-Tunnels verrichtet beispielsweise ein OpenVPN-Gateway seinen Dienst. Fällt es aus, wäre die Außenstelle abgeklemmt – es sei denn, die Admins haben vorgesorgt und beide Enden mit Linux-HA und je einem Reserve-Gateway ausgestattet.
Heartbeat aus dem Linux-HA-Projekt ist sicher die am meisten verwendete freie Cluster-Lösung unter Linux. Daneben existiert eine Reihe kommerzieller Produkte, die ihren Anwendern eigene Vorteile versprechen, zum Beispiel einfache Installation, fertige Module für viele Standardapplikationen, professionellen Support und einfache Bedienung. Dieser Beitrag nimmt aus dieser Gruppe den SteelEye LifeKeeper näher unter die Lupe.
MySQL zählt zu den verbreitetsten relationalen Datenbanken. Leider hält sich trotzdem bis heute das Vorurteil, es sei eine nicht transaktionssichere Spiel- und Bastel-Datenbank. Das mag daher rühren, dass mancher MySQL nur von Webservern kennt, wo es eine Handvoll Datensätze verwaltet. Weitaus weniger bekannt ist, dass sich auch MySQL-Datenbanken hochverfügbar auslegen lassen und dabei sogar mit Commodity-Hardware gut skalieren. Lösungsvorschläge für ein solches Setup diskutiert dieser Beitrag.
Oracle bietet mit seinem Flagschiff, dem Oracle Real Application Cluster (RAC), die Basis für ein Datenbank-Grid. Bereits der Releasename 10g – das kleine g steht für Grid – deutete den Paradigmenwandel an. Es integrierte Funktionalitäten, wie die portable Clusterware und ein flexibleres Workload-Management. Die neue Release 11g verspricht eine weitere Verbesserung der Skalierbarkeit und die Integration in Administrationswerkzeuge, wie DB und Grid Control.
Xen gilt mittlerweile als Standardlösung für die Virtualisierung unter Linux. Es kann aber noch mehr als nur Server konsolidieren. Auch Cluster, bei denen im Fehlerfall ein Service mit seiner virtuellen Maschine einfach auf einen anderen Host migriert, lassen sich leicht aufsetzen. Sie können viele Dienste mit geringem Hardwareaufwand effektiv sichern. Ein Beispiel auf der Grundlage von RHEL 5 demonstriert dieser Beitrag.
HP OpenMail wurde einst für große Unternehmen entwickelt, und auch der Nachfolger Scalix bewirbt sein Produkt als „E-Mail und Kalenderplattform der Enterpriseklasse“. Welche Mechanismen stellt Scalix zur Verfügung, um Hochverfügbarkeit zu gewährleisten?
Keine Firma bindet sich heute ohne den Schutz einer Firewall ans Internet. Doch nicht jedes Unternehmen ist gegen Ausfälle des zentralen Schutzschildes gewappnet. Ein einfacher HA-Cluster genügt: Fällt eine Firewall aus, springt die zweite ein und sorgt dafür, dass die Geschäfte weiter laufen.