Es gibt unter Linux allerdings durchaus auch andere auf Libvirt basierende Virtualisierungs-Management-Oberflächen, die Snapshots unterstützen. Red Hat Enterprise Virtualization (RHEV) und sein freies Pendant oVirt unterstützen gewöhnliche als COW (Copy-On-Write) implementierte Live-Snapshots seit der Version 3.1. Die ebenfalls auf Libvirt aufsetzende Virtualisierungs-Management-Lösung Proxmox VE unterstützt Live-Snapshots seit der Version 2.3 [7] , vorausgesetzt beim Image-Format der virtuellen Festplatten kommt QCOW2 zum Einsatz.
Der Virtual Machine Manager ist für viele Systemverwalter ein nützlicher Helfer, der schnell bei der Hand ist, vor allem, um entfernt laufenden Hypervisoren zu verwalten. Allerdings ist die Entwicklungsfrequenz im Vergleich zu Libvirt relativ konservativ, sodass die momentan offizielle Version 0.10.0 längst nicht alle Möglichkeiten in der GUI abbildet, die Libvirt aktuell bietet. Fedora 20 stellt von Haus aus die Entwicklerversion 0.10.5 zur Verfügung, die immerhin interne Snapshots via GUI ermöglicht.
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