Cloud- oder Objektspeicher ist aktuell praktisch gleichbedeutend mit "Amazon Simple Storage Service" – kurz S3. AWS und seine S3-API haben einen doppelt so großen Marktanteil wie alle seine wichtigen Wettbewerber zusammen und die S3-API schickt sich an, auch bei Private- und Hybrid-Clouds die Plattform der Wahl zu werden. Fast jede Anwendung kann eine Verbindung zu S3 herstellen, und die meisten Storage-Anbieter haben bereits mitgeteilt, dass sie die S3-API unterstützen oder an einer Unterstützung arbeiten. Nicht nur von Amazon, sondern auch von Mitbewerbern gibt es eine Reihe von Storage-Implementierungen als öffentliche Cloud. Hierzu gehören Google Cloud Storage, OpenStack Swift, Rackspace Cloud Files – und auch sie werden als S3-kompatibel vermarktet.
Der Aufstieg von S3 hat auch zu einer umfassenderen Verwendung von Objekt-Speicher geführt. Bis dahin hatten nur einige der weltweit größten Internetkonzerne wie Facebook, Netflix, Dropbox oder Twitter auf Objektspeicher gesetzt, um ihre enormen Datenmengen effektiv zu speichern. Mittlerweile nutzen auch solche Unternehmen vermehrt Objektspeicher, die eine große Anzahl Applikationen verwenden, die unstrukturierte Daten produzieren, wie Fotos und Videos, aber auch Unternehmensbackups und -archive, Datenanalysen, Private Cloud und EFSS-Lösungen (Enterprise File Share and Sync).
Die starke Abhängigkeit zwischen S3 und Objektspeicher zwingt Unternehmen, die in Cloud-Technologie investieren wollen, sei es Public, Private oder Hybrid Cloud, sich die Fähigkeiten ihrer Speicheranbieter in Sachen S3 etwas genauer anzusehen, da eine volle Kompatibilität tatsächlich nicht immer gewährleistet ist.
In Sachen Kompatibilität mit S3 gilt es zu verstehen, dass es unterschiedliche Ebenen von Kompatibilität zu S3 gibt und ein Speicheranbieter unter Umständen nur eine rudimentäre
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