SAP ist die Standard-Software in zahlreichen deutschen Unternehmen schlechthin. Bereits seit mehr als 13 Jahren beschäftigt sich die Software-Schmiede aus Walldorf mit einer Cloud-Strategie für ihre Produkte und hat diese nun deutlich erweitert. Für die Kunden liegen die Vorteile auf der Hand: Sie müssen sich nicht mehr um den Betrieb der Umgebung bemühen, sondern diese nur noch nutzen. Auch landen neue Releases so deutlich schneller im Unternehmen. In ihrem Buch "SAP Cloud" beleuchten die Autoren Andreas Hufgard, Stefanie Rauff und Rainer Zinow die zugehörigen Angebote und Einsatzszenarien. Dazu zählen native Public-Cloud-Angebote wie SAP Business ByDesign oder auch On-Premise-Produkte in der Cloud wie Business One.
Untergliedert ist das rund 460-seitige Buch in drei Teile. Den Anfang macht die Frage, wie sich SAP überhaupt in der Cloud positioniert und welche Strategie dahintersteckt. Dabei holen die Autoren thematisch aus und erläutern auch die grundsätzlichen Aspekte des Cloud Computings. Damit werden auch Leser erreicht, für die der Cloud-Einstieg mit SAP beginnt. Eine Besonderheit des Buches liegt in den Fallbeispielen. Anhand der SAP-Cloud-Kunden Roland Berger, 1. FC Nürnberg und Hilti werden die Einsatzszenarien in der Praxis beleuchtet. Recht kurz kommen dabei allerdings die technischen Feinheiten, etwa die Datenmigration. Worauf sich Admins mit dem Schritt in die Cloud einlassen, lässt sich nur erahnen. Die unternehmerischen Vorzüge hingegen beschreiben die Autoren nachvollziehbar.
Nachdem die Leser auf SAP in der Cloud eingestimmt worden sind, folgt der technische Teil mit Kapitel 2. Hierin werden alle SAP-Cloud-Produkte über je ein bis zwei Absätze dargestellt. Beachtung findet daneben das Thema Sicherheit, das die Cloud-Diskussionen oft dominiert. Weltweit verfügt SAP über 39 Rechenzentren, wobei sich die Autoren auf die Betrachtung des deutschen Standorts in St. Leon-Rot konzentrieren und die dortigen
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