Der Hersteller Ipswitch hat sich auf Produkte für eine sichere Datenübertragung spezialisiert, das bekannteste Tool aus diesem Haus dürfte WS_FTP sein. Daneben hat Ipswitch das Dateiübertragungssystem MOVEit entwickelt. Kernstück davon ist "MOVEit Transfer" (ehemals MOVEit DMZ), mit dem der Administrator hinsichtlich der Speicherung, Übertragung und des Empfangs von Dateien vollständige Transparenz und Kontrolle erhalten soll.
Ein weiteres gewichtiges Modul nennt sich "MOVEit Automation" (ehemals MOVEit Central), um Dateiübertragungsaufgaben in größerem Umfang zu automatisieren. Weitere Optionen sind das MOVEit Gateway, Ipswitch Analytics und Ipswitch Failover. Wer gar nichts davon selbst implementieren will, für den gibt es alternativ mit "MOVEit Cloud" eine Cloud-basierte Bereitstellung.
Zum Testzeitpunkt war MOVEit seitens des Herstellers kurz zuvor neu geordnet worden. Auf der Webseite kursierten sowohl noch die bisherigen als auch die neuen Bezeichnungen, und die aktuelle Aufgabenverteilung der Module war nicht so einfach zu identifizieren. Schnell erkannten wir, dass es sehr sinnvoll ist, bei Interesse am Produkt Ipswitch zu kontaktieren, um die angedachten Einsatzszenarien zu beschreiben und anhand derer festzulegen, welche Komponenten benötigt werden.
Bei einer Konzeptionierung von MOVEit ist es zuerst wichtig, die Position des Transfer-Servers im Netzwerk festzulegen. Bei einer Installation ohne MOVEit Gateway ist dieser in einer DMZ einzurichten, andernfalls gilt dieses für das MOVEit Gateway und der Transfer-Server steht im internen Netzbereich. MOVEit Automation ist auf jeden Fall im internen Netz auf einem eigenen Server zu positionieren.
Ipswitch MOVEit 2017
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