Der Unterschied zu allen bisherigen Möglichkeiten in der Cloud liegt bei Citrix Essentials darin, dass Citrix die komplette Infrastruktur bereitstellt und auch betreibt, den Delivery Controller inklusive der benötigten SQL-Server-Datenbankinstanz, Citrix Storefront als Zugangspunkt sowie NetScaler Services. Alle Dienste sind natürlich ausfallsicher realisiert. Die komplette Bereitstellung der Komponenten erfolgt automatisiert über die Citrix-Cloud. Auch das Installieren von Updates, sowohl von Windows als auch von Citrix, übernimmt der Anbieter. Das ist in diesem Fall auch eine Voraussetzung für den Betrieb, denn der Kunde bekommt keinerlei administrativen Zugriff auf diese Komponenten.
Vergleichen wir die wesentlichen Unterschiede zwischen XenApp oder XenDesktop Essentials und der jeweiligen On-Premise-Version, stellen wir relativ schnell fest, dass der Funktionsumfang sehr eingeschränkt ist. Was hier allerdings nicht als Nachteil zu sehen ist, denn oftmals reicht ein reduzierter Funktionsumfang für einen speziellen Einsatzzweck völlig aus.
Für die Definition des Einsatzzwecks ist hier tatsächlich entscheidend, dass XenApp Essentials ausschließlich veröffentlichte Anwendungen bereitstellt, wogegen die On-Premise-Installation auch veröffentlichte Desktops unterstützt. Bei XenDesktop Essentials sind es ausschließlich virtuelle Desktops mit Windows 10, hier unterstützt die On-Premise-Installation von XenDesktop auch Windows 7,8 und 8.1 sowie virtuelle Desktops mit Linux als Betriebssystem. Die Essentials Services werden ausschließlich über den Azure Marketplace auf monatlicher Basis vertrieben und können nur mit einer gültigen Azure-Subscription bestellt werden. Die Tabelle "Funktionsübersicht Citrix Essentials" zeigt die funktionalen Unterschiede im Überblick.
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