Die IT-Infrastruktur von Unternehmen befindet sich im Wandel. Längst haben IT-Manager, CIOs und CISOs nicht mehr die Oberhoheit über alle im Unternehmen verwendeten Systeme. Im Gegenteil: Abteilungen und Teams treiben die Digitalisierung ihrer Bereiche selbstständig voran, indem sie ihre eigenen Systeme einrichten. Diese basieren häufig auf extern zugekauften Clouddiensten und bilden einen Bereich der IT, der häufig unter dem Radar der IT-Abteilung entsteht. Die Verantwortung für die Sicherheit der Unternehmensdaten und für die Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der EU-DSGVO hingegen bleibt bei der IT – eine enorme Verantwortung.
Ein Cloud Access Security Broker sorgt als Zentrale zwischen den verschiedenen Cloud-Serviceprovidern, lokalen Anwendungen und den Benutzern für die Durchsetzung von einheitlichen Sicherheitsrichtlinien. Der Broker fungiert dabei als eine Art Gateway: Sämtliche im Unternehmen verwendeten Cloud- und On-Premises-Anwendungen werden hinter den Security Broker geschaltet. Die Benutzer greifen dann über ein einziges Portal sicher auf alle benötigten Anwendungen zu – selbstverständlich mittels Multi-Faktor-Authentifizierung. Der Security Broker selbst kann vor Ort oder in der Cloud implementiert werden.
Solch ein Gateway gewährleistet, dass alle Anwendungen auf ein einziges Identitätsverzeichnis zugreifen. So lassen sich Benutzer beispielsweise direkt über das Unternehmens-Directory authentifizieren. Dieses Vorgehen vermeidet die Einrichtung redundanter Accounts und erleichtert die effektive Durchsetzung von Authentifizierungsrichtlinien.
Noch wichtiger aus der Perspektive von Sicherheitsverantwortlichen ist, dass Benutzern ganz einfach die Zugriffsrechte auf sämtliche Services entzogen werden können, wenn sie das Unternehmen verlassen oder andere Aufgaben übernehmen. Werden Benutzer-Accounts
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