Im Rahmen von Industrie 4.0 werden in Unternehmen immer mehr Maschinen und Roboter vernetzt, um Abteilungen wie Produktentwicklung, Produktion und Logistik zu verbinden und so effizientere Prozesse zu gewährleisten. Eine wesentliche Grundvoraussetzung dafür ist der ungehinderte Zugang zu Daten, die unabhängig von Standort und Endgerät abrufbar sein müssen.
Dadurch entstehen jedoch auch für Cyberkriminelle neue Einfallstore, um sich Zugriff auf Unternehmensnetzwerke zu verschaffen. Diebstahl geistigen Eigentums oder gezielte Störung des Betriebsablaufs, beispielsweise durch das Lahmlegen von Förderbändern, können dann die Folge sein. Wenn Unternehmen also das volle Potenzial datengestützter Prozesse ausschöpfen wollen, muss die Absicherung ihrer IT-Infrastruktur sichergestellt werden.
Der Server im Keller und die Rechner im Büro sind Vergangenheit. Über Laptops, Tablets, Smartphones und andere Interfaces fließen unzählige Datenströme aus dem Unternehmensnetzwerk in Cloudspeicher, wo sie von "As-a-Service"-Angeboten verarbeitet werden. Diese heterogene Umgebung stellt ein Eldorado für Cyberkriminelle dar. So erfasste laut Threats Report vom September 2018 McAfee Labs pro Minute 300 neue Malware-Bedrohungen, die Unternehmen gefährlich werden können.
Das Problem ist dabei häufig nicht die zunehmende Zahl an vernetzten Geräten alleine. In der Industrie kommen häufig Maschinen und Systeme zum Einsatz, die bei ihrer Herstellung noch gar nicht dafür konzipiert waren, an das Internet angeschlossen zu werden. Die Kombination von jahrzehntealten, nachträglich aufgerüsteten Maschinen, zusätzlichen Schnittstellen und modernen Komponenten ergibt einen IT-Flickenteppich, der von Mitarbeitern kaum noch zu überblicken ist. An sämtlichen Zugriffspunkten präsent zu sein, jede Datei auf ihre Legitimität zu überprüfen – und das ohne die
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