Unter den Schlagworten High Availability (HA) und Loadbalancing tummeln sich zahlreiche Lösungen am Markt, die je nach Anforderungen in Hardware, Software oder einem Mix aus beidem zu realisieren sind. Hardware-gestützte Angebote sind dabei meist nur für große Unternehmen interessant, erfordern diese doch, dass Systeme doppelt und dreifach ausgelegt werden, was sich in entsprechenden Kosten für Netzwerkausrüstung und Storage-Systeme niederschlägt.
Doch auch rein in Software umgesetzte Produkte wirken oftmals abschreckend. So unterscheiden sich die Ansätze je nach abzusicherndem System. Wer mit Bordmitteln verschiedene Datenbanken hochverfügbar auslegen und noch dazu Lastverteilung über Webserver einrichten möchte, muss sich in unterschiedliche Werkzeuge einarbeiten. Im Ernstfall gilt es, gleich mehrere Verfahren zu beherrschen, um auf Ausfälle zu reagieren. Hinzu kommt, dass längst nicht jede Applikation eigene HA-Mechanismen mitbringt. Hier kommt nun Evidian SafeKit ins Spiel. Der Hersteller positioniert sein Produkt als Software für HA, Loadbalacing, Replikation von Daten in Echtzeit sowie automatisches Failover.
SafeKit unterstützt sowohl Linux als auch Microsoft Windows, die von uns getestete Version 7.4 aktuell allerdings nur Win-dows Server 2016. Wer ältere Windows-Versionen einsetzen möchte, muss derzeit noch zur vorherigen Version 7.3 greifen. Ein kleineres Update für 7.4 soll im Juni dieses Jahres auch offizielle Unterstützung für den Windows Server 2019 und Abwärtskompatibilität zum Windows Server 2012 R2 bringen.
Manch andere Lösung benötigt neben mindestens zwei Cluster-Knoten zusätzlich noch ein drittes System, das als "Witness" bezeichnet wird, oder ein von beiden Cluster-Knoten geteiltes Netzlauf- werk, auch "Quorum" genannt. Witness oder Quorum dienen dazu, den gefürchteten
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