Für den PowerShell-Zugriff auf Oracle-Datenbanken wird meistens eine Installation des entsprechenden Oracle-Clients benötigt. Sie können das komplette Paket der Oracle Data Access Components (ODAC) [1] von Oracle herunterladen. Die Sammlung enthält Entwicklerwerkzeuge für Visual Studio, Datenprovider für ASP.NET und Dienste für MTS, Provider für OLE DB, Objekte für OLE, ODBC-Treiber, SQL Plus und den Instant Client. Das Komplettpaket installieren Sie über den Oracle Universal Installer, der ebenfalls enthalten ist.
Bei der Installation eines Oracle-Clients müssen Sie beachten, dass der Oracle-Client je nach dessen Funktionalität 500 MByte und mehr Platz auf der Festplatte in Anspruch nimmt. Der Instant Client ist eine Verbesserung, da er mit etwa 100 MByte auskommt. Er besteht vor allem aus Binärdateien (DLL), die ohne weiteres Set-up auf jede Workstation kopiert werden. Hier sind jedoch nur die grundlegendsten Funktionen enthalten, die zusätzliche Add-ons erforderlich machen. Es ist aber auch kein Allheilmittel, da die Einbindung nicht sehr einfach ist.
Ein Problem dabei ist, dass es notwendig sein kann, die 32-Bit- und die 64-Bit-Version des Clients zu installieren, was für sich genommen eine Herausforderung darstellt, wenn Sie beide Versionen auf einem Rechner zur Verfügung stellen müssen. Eine weitere Option, die den Zugriff auf die Datenbank über .NET ermöglicht, ist der "Oracle Data Provider for .NET", auf den wir noch zurückkommen.
Für den Zugriff auf Oracle-Datenbanken mit der PowerShell sind die "Oracle Developer Tools für Visual Studio" [2] sinnvoll – genauer gesagt benötigen wir "ODP.NET" [3], den Oracle Data Provider (ODP). Mit ODP.NET müssen Sie keinen Oracle-Client verwenden und können problemlos mit der PowerShell auf Oracle-Datenbanken zugreifen. Eine Ausnahme
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