In unserem Test Anfang vorletzten Jahres glänzte Veeam Backup for Microsoft Office 365 in der Version 1.5 bereits mit einfach zu bedienenden Backup- und Wiederherstellungsfunktionen für Exchange-Postfächer – sowohl für lokale Server als auch Exchange Online in der Cloud [1]. Seitdem ist die Entwicklung nicht stehengeblieben und die Versionen ab 2.0 versprechen darüber hinaus auch Inhalte aus SharePoint und OneDrive for Business abzusichern. In diesem Test zeigen wir, was die neueste Version 3.0 zu bieten hat.
Es ergibt durchaus Sinn, mit einer Software wie Veeam Backup regelmäßige Backups der Daten, die in Microsofts Cloud liegen, zu erstellen. Microsoft Office 365 unterstützt zwar beim Wiederherstellungsprozess von gelöschten Daten, jedoch enthält die Software keine konfigurierbare Backupfunktion. Wenn ein Anwender versehentlich oder absichtlich ein Element aus seinem Exchange-Postfach löscht, landet dies im Papierkorb. Nach dem Entleeren des Papierkorbs verschiebt Exchange das Element in den versteckten Container "Wiederherstellbare Elemente". Alternativ befördert ein Löschvorgang bei gedrückter Strg-Taste Elemente direkt dorthin. In beiden Fällen greift eine Aufbewahrungsrichtlinie, die einen Aufbewahrungszeitraum von lediglich 14 Tagen vorsieht. Ein Administrator kann dies zwar auf maximal 30 Tage ausdehnen, doch danach löscht Exchange die Elemente endgültig.
SharePoint Online sowie OneDrive for Business, das unter der Haube auch SharePoint als Plattform verwendet, bieten ebenfalls einen Papierkorb. Dieser nennt sich "Endgültiger Papierkorb" und ist für den Endanwender nicht sichtbar. Lediglich Admins einer Websitesammlung haben Zugriff darauf und können Inhalte daraus wiederherstellen. In diesem Fall gilt ein Aufbewahrungszeitraum von 93 Tagen, nach deren Ablauf die Clouddienste die Inhalte aus
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