Der Cron-Dienst führt, entsprechend seiner Konfiguration, Programme zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten Intervallen aus. Dabei finden regelmäßige Aufgaben wie etwa Backups, Updates oder Monitoring statt. Solange bei der Ausführung keine Fehler auftreten, ist eine Kommunikation des Ergebnisses nicht notwendig. Gibt es aber Fehler in der Ausführung, möchten Sie vermutlich zeitnah darüber informiert werden. Die E-Mails enthalten dann die Parameter der Ausführung und die Ausgabe des Programms. So lässt sich ein reibungsloser Betrieb, auch mit vielen Servern, ohne großen Aufwand realisieren.
Um nicht aus jedem Anwendungsserver auch zwangsläufig einen Mailserver etwa via Postfix [1] oder Sendmail [2] machen zu müssen, gibt es kleine Tools, die E-Mails annehmen und etwa lokal speichern oder über ein E-Mail-Konto eines anderen Servers versenden. Als Entwickler kennen Sie zu diesem Zweck vielleicht FakeSMTP [3]. Dabei handelt es sich um einen Dienst, der alle eingehenden E-Mails als Textdatei lokal in einem Ordner abspeichert. Das hilft Ihnen bei der Entwicklung oder dem Test von Software, ist für den hier geplanten Einsatz aber nicht geeignet. Die E-Mail soll Ihnen ja tatsächlich zugestellt werden.
Das Programm sSMTP [4] ermöglicht Ihnen das Nutzen von E-Mail-Konten anderer Server für den Versand lokal erstellter Nachrichten. Die Konfiguration ist dabei über zwei Textdateien möglich und lässt sich auf mehreren Servern identisch einsetzen. Unter Ubuntu installieren Sie sSMTP einfach über den Paketmanager mit folgendem Kommando:
sudo apt install ssmtp
Anschließend müssen Sie zwei Konfigurationsdateien bearbeiten, um den Versand von E-Mails über Ihren tatsächlichen Mailserver zu realisieren. Öffnen Sie dafür die Datei
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