Rund-um-die-Uhr-Ausfallsicherheit wird als Hochverfügbarkeit oder High Availability (HA) bezeichnet. Ein hochverfügbares IT-System arbeitet trotz des Ausfalls einer Komponente weiter. Erreicht wird das durch Redundanz: Jede Ressource ist mehrfach vorhanden. Ausfallzeiten durch Störungen sind damit praktisch ausgeschlossen.
Die Verfügbarkeit von IT-Anwendungen wird häufig als Prozentzahl angegeben und beschreibt die Dauer, die ein System störungsfrei arbeitet. Eine typische Angabe zur Verfügbarkeit ist beispielsweise 99,999 Prozent Ausfallsicherheit. Das sind bezogen auf ein Jahr ungefähr fünf Minuten Stillstand.
Das Problem beim Erreichen einer solchen Ausfallsicherheit ist die sogenannte singuläre Fehlerquelle. Damit ist eine Ressource gemeint, deren Ausfall das Gesamtsystem zum Stillstand bringt. Hochverfügbare Datenbanken müssen also durch redundante Instanzen vermeiden, dass eine einzelne defekte Festplatte oder der Ausfall eines Cloudservices die gesamte Anwendung blockiert. Die größte Ausfallsicherheit bietet dabei eine Shared-Nothing-Architektur, bei der keine der betei-ligten Datenbankinstanzen eine gemeinsame Komponente nutzt.
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