Samba als Domaincontroller

Das Tanzbein schwingen

Ein Active-Directory-Domaincontroller dient als zentraler Anmeldeserver in heterogenen Netzen mit Windows-, Linux- und macOS-Clients. Diese Aufgabe muss dabei nicht zwingend ein Windows-Server stemmen. Auch der Open-Source-Dienst Samba kann als DC arbeiten, wie wir in diesem Workshop zeigen.
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Heterogene Netzwerke mit Servern und Clients, die sowohl unter Linux als auch Windows laufen, brauchen einen zentralen Verwaltungsserver für das Benutzerverzeichnis und ein einheitliches Protokoll für Netzwerkfreigaben. Windows-Systeme favorisieren dafür natürlich das Active Directory. Dieses nutzt offene Technologien wie Kerberos und LDAP, um Nutzer und Zugriffsrechte zu sichern. Also wäre es naheliegend, den Open-Source-Directory-Server "FreeIPA" in Betracht zu ziehen. Der zielt jedoch zuerst auf Linux-Systeme und das Nutzer- und Gruppenmanagement.

Um selbst als Domaincontroller (DC) aufzutreten, fehlen FreeIPA einige Funktionen, die ein Windows-System über das SMB(CIFS)-Protokoll bereitstellt. Eine vollständige DC-Implementierung hingegen liefert der bekannte Open-Source-Fileservice Samba in Version 4.

Das Samba-Projekt existiert seit mittlerweile 30 Jahren und begann als freier Unix-Client für "DEC Pathworks", was zu Teilen auf der Technologie des IBM OS/2 Lan Server beziehungsweise Microsoft LAN Manager beruhte. In den 1990ern und frühen 2000er-Jahren fand das Open-Source-Projekt zunächst wenig Gegenliebe bei

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Ausgabe /2023