Der Hersteller von Netzwerkhardware fügt seinem Portfolio den kostenlosen DNS-Dienst hinzu.
Für 635 Millionen US-Dollar übernimmt Cisco den OpenDNS-Service, der kostenlose Nameserver-Dienste für Privatkunden und Firmen anbietet. Dazu müssen sie nur die von OpenDNS betriebenen Nameserver-Adressen verwenden. Über den Namensdienst hinaus bietet OpenDNS auch Schutz vor Malware- und Phishing-Sites, über die es intern buchführt und Anfragen auf diese Sites umleitet. Dieses Verhalten ist allerdings nicht konform zu den RFC-Standards, die Nameservice spezifizieren. Darüber hinaus bietet OpenDNS für Firmen einen kostenpflichtigen Dienst namens Umbrella, der weitere Schutzmaßnahmen bieten soll.
Nach eigenen Angaben besitzt OpenDNS weltweit 65 Millionen User. Cisco verspricht sich von dem Kauf einen Ausbau der Fähigkeiten, Angriffe aus dem Internet zu erkennen und abzuwehren.
Der Netzwerkspezialist Cisco übernimmt den Security-Anbieter Sourcefire, der das Intrusion-Detection-System Snort entwickelt.