In den Supercomputern aus HPs Superdome-Familie sollen künftig auch x86-Blades unter Windows und Linux laufen können.
HPs Großrechner der Superdome-Klasse waren bisher auf Itanium-Prozessoren und Unix als Betriebssystem beschränkt. Im Rahmen des Projekts "Odyssey" sollen nun im Verlauf der nächsten zwei jahre Einschübe mit Xeon-Prozessoren für die HP Superdome 2-Rechner (Codename “DragonHawk”) und skalierbare C-Klasse-Blades (Codenamed “HydraLynx”) entwickelt werden, auf denen auch Windows und Linux parallel zu Unix-Jobs in demselben Superdome-Rechner laufen können.
Diese Entwicklung scheint zudem Oracle recht zu geben, dass sich darüber beschwert, dass die angeblich bereits totgesagte Itanium-Technologie von HP künstlich am Leben erhalten werde. Oracle will seine Software nicht länger für Itanium anbieten. HP behauptet stattdessen, man man werde auch Itanium-Systeme mit Unix-, OpenVMS- oder NonStop-Betriebssystemen weiter entwickeln und werde von Oracle durch dessen Entwicklungsstopp benachteiligt.
Nach Microsoft und Red Hat hat nun auch Oracle vor wenigen Tagen angekündigt, keine Software mehr für Intels Itanium-CPUs entwickeln zu wollen . Der Support für Bestandskunden werde aber weiter gewährleistet.