Das von Google initiierte Cloud-Orchestrierungstool ist jetzt bereit für den praktischen Einsatz.
In einem eigenen Launch-Event wird heute im Rahmen der OSCON die Version 1.0 des Cloud-Orchestrierungstools Kubernetes vorgestellt. In erster Linie ist es dafür gedacht, aus vielen Containern bestehende Anwendungen zu verwalten. Dabei übernimmt es das Management von DNS, Loadbalancing, Skalierung und Health-Checks der verteilten Anwendung. Über die Lebensdauer der flüchtigen Container hinaus gespeicherte Daten finden ihren Platz beispielsweise im permanenten Speicher der Google Compute Engine, im Amazon AWS Block Storage oder auf einem NFS-Share.
Ursprünglich von Google initiiert, haben sich dem Kubernetes-Projekt innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl namhafter Firmen angeschlossen. Mit der Version 1.0 verzeichnet Kubernetes 14.000 Code-Commits von 400 Entwicklern, die beispielsweise von Google, Red Hat, CoreOS, IBM, Intel, Microsoft und VMware stammen.
Ein Workshop in IT-Administrator 03/2015 demonstriert, wie man mit Kubernetes Docker-Container verwaltet.
Die Weiterentwicklung von Kubernetes soll künftig unter dem Dach der neu gegründeten Cloud Native Computing Foundation (CNCF) statt finden, die wie das kürzlich ins Leben gerufene Open Container Project bei der Linux Foundation angesiedelt ist. Zu den Mitgliedern der CNCF gehören AT&T, Ebay, Docker, Huawei, IBM, VMware, Intel, Cisco, Joyent, CoreOS, Mesosphere, Univa und Red Hat.
Damit ist auf Ubuntu die aktuellste Kubernetes-Version nutzbar.