Das Open-Mainframe-Projekt der Linux Foundation hat seine Ziele für dieses Jahr festgelegt.
Das letztes Jahr gegründete Open-Mainframe-Projekt der Linux Foundation hat seine Pläne für das Jahr 2016 vorgestellt, die das Technical Steering Committee (TSC) festgelegt hat. So soll das Java-Entwicklerkit OpenJDK auf der System-z-Plattform einen Just-in-Time-Compiler erhalten. Dies ist wichtig, weil einigen Open-Source-Projekte ein funktionierendes OpenJDK voraussetzen.
Auch die Containervirtualisierungslösung Docker soll auf Mainframe-Umgebungen portiert werden. Dabei soll Docker dahingehend erweitert werden, dass es die auf Mainframes vorhandene Hochverfügbarkeit virtueller Maschinen nutzt.
Ein weiteres Entwicklungsziel ist der Support von Blockchain-Technologien, die im Hyperledger-Projekt verfolgt werden, das ebenfalls kürzlich von der Linux Foundation etabliert wurde.
Monitoring-Tools für Linux will das Projekt auf ihre Eignung für den Einsatz auf Mainframes hin untersuchen. Schließlich will das Open-Mainframe-Projekt von IBM zur Verfügung gestellten Code aufnehmen, der Anomalien in Logfiles findet. Mehr Informationen darüber gibt die Homepage der Anomaly detection Engine for Linux Logs (ADE).
Neben den Gründungsmitgliedern IBM, BMC, CA Technologies und dem US-amerikanische Marist College begrüßt das Open-Mainframe-Projekt mit DataKinetics, der East Carolina University, Hitachi Data Systems und Sine Nomine Associates neue Mitglieder.
Das neue Projekt soll der wachsenden Nachfrage nach Linux auf dem Mainframe gerecht werden.