Das SILC-Protokoll ist kompakt, robust und flexibel. Damit eignet es sich sogar für mobile Systeme mit geringer Bandbreite. Die doppelt und dreifache Verschlüsselung stellt sicher, dass alle Nachrichten stets vertraulich bleiben. Da Client und Server schon beim Verbindungsaufbau ihre Fähigkeiten austauschen, bleibt das Protokoll zudem nicht auf einen bestimmten Verschlüsselungsalgorithmus festgenagelt, sondern auch für zukünftige Verfahren offen.
Die Anordnung von Client, Server und Router in einer Mischung aus Ring- und Sterntopologie mag auf den ersten Blick konfus erscheinen, verhindert aber die so genannten und bei IRC gefürchteten Netsplits. Darüber hinaus macht die Arbeitsteilung das SILC Netzwerk schnell und skalierbar. Einen Einblick in den Standort und die Topoligie eines SILC-Netzes liefert das kleine Programm SILC Map [6] . Es zapft die Informationen eines SILC-Servers an und generiert daraus eine hübsche Grafik. Unter dem Strich bringt SILC die besten Voraussetzungen mit, um das betagte IRC abzulösen – wenn sich denn die Entwickler endlich auf eine stabile Fassung einigen könnten.
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