Teradici stellt die Host-Software für Windows, Linux und Mac OS X 10.5 bereit. Allerdings steht für Linux leider nur ein Source-Tarball zur Verfügung – fertige Pakete für Linux-Distributionen gibt es derzeit nicht. Immerhin enthält das Zip-File aus dem Download eine aussagekräftige Dokumentation, die beschreibt, wie sich aus dem Quellcode RPM-Pakete für CentOS, Suse Enterprise Linux und Fedora erstellen lassen. Für Windows (32/64 Bit) und MacOS wird ein Installer mitgeliefert. Laden Sie die Software aus der Download-Sektion der Teradici-Knowledge-Base herunter und installieren Sie sie auf dem Host-Betriebssystem.
Damit die Kommunikation zwischen Software und Host-Card klappt, müssen Sie in der Host-Card noch die »Host Driver Function
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aktivieren. Dazu verbinden Sie sich mit dem Browser auf die IP-Adresse der Host-Card und loggen sich ein. Sie finden die Funktion dann unter »Configuration | Host Driver Function
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. Zur Aktivierung ist anschließend noch ein Reset der Host-Card erforderlich, der sich ebenfalls über das Webinterface vornehmen lässt. Unter Windows verankert die Host-Software dann ein Icon im System-Tray. Per Rechtsklick auf das Icon können Sie eine PCoIP-Session beenden, die Host-Software neu starten oder Statistiken anzeigen. Über »Open Properties
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lassen sich auch weitere Features, zum Beispiel »Lock host PC upon session termination
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oder »Wake-on-LAN
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aktivieren.
Mit der Management Console (MC) bietet Teradici ein leistungsfähiges und obendrein kostenfreies Werkzeug für das zentrale Management an. Dankenswerterweise erfolgt die Auslieferung als virtuelle VMware-Appliance, sodass ein Setup für die Management-Console komplett entfällt (Abbildung 5).