Die Bileico-Firmengeschichte dürfte in dieser Form einmalig sein: Die Entwickler der Software sind Inhaber eines Lieferdienstes für Backwaren und haben in diesem Zusammenhang eine webbasierte Software für Lieferdienste erstellt. Da der eigene Lieferdienst komplett dezentral organisiert ist, wurde hierzu eine Kommunikationsplattform entwickelt, die der Grundstein für das heutige Bileico ist. Die Firma Bileico selbst besteht seit dem Jahr 2009 und hat ihren Sitz in Deutschland, wo der Anbieter auch sämtliche Server betreibt. Und seit vergangenem Jahr ist die gleichnamige Social Media-Plattform kostenlos am Markt verfügbar. Laut Firmenaussagen handelt es sich dabei um die erste Basisversion, die noch weiterentwickelt wird, in ihren Grundbestandteilen jedoch kostenfrei bleiben soll. Zusatzmodule könnten laut Herstellerangaben künftig kostenpflichtig sein.
Konkurrenten für Plattformen wie Bileico gibt es viele. Beispielsweise kaufte Microsoft erst vor kurzem den Dienst “Yammer” auf, weitere vergleichbare Lösungen bieten Bitrix, Intranetbox oder Asana. Jede Plattform weist ihre eigenen Schwerpunkte auf und bei der hier vorgestellten Software sind dies die Unabhängigkeit der angemeldeten Benutzer in ihrer Kommunikation. Zudem erfolgt die Datenspeicherung ausschließlich in Deutschland. Der Speicherplatz, den Bileico jedem Benutzer zugesteht, ist auf 2 GByte beschränkt. Wie stark die aktuelle Auslastung durch Text- oder Bildinhalte ist, sieht der Anwender bei jedem Besuch auf seiner Pinnwand-Seite.
Um Bileico nutzen zu können, ist keine Einrichtung im klassischen Sinne erforderlich. Der Neubenutzer meldet sich einfach mit Namen und E-Mailadresse auf der Webseite des Anbieters an und autorisiert den Zugriff mit seinen Kontaktdaten in einer Bestätigungs-E-Mail. Im Browserfenster zeigt sich die Software optisch ansprechend im
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