Der Microsoft Identity Manager 2016 (MIM) ist ein klassisches IAM-Tool (Identity and Access Management). Es ist stark an das Active Directory (AD) und Exchange angegliedert und bietet Funktionen für die Bereitstellung von Identitäten, rollenbasiertes Zugriffsmanagement, Zertifikatsverwaltung, Self-Service-Aufgaben wie Passwörter zurückzusetzen, Management von Smartcards und Synchronisieren von Objekten. Alle MIM-Tools beschäftigen sich mit dem Lebenszyklus von Identitäten. Kernstück ist das MIM-Portal. Von dort ausgehend lassen sich viele Funktionen und Werkzeuge der Suite rund um das Identitätsmanagement steuern.
So wird der Synchronisationsdienst im Hintergrund benutzt, um beispielsweise die im Portal definierten Regeln für die Neuanlage von Benutzern umzusetzen. Aber auch ohne das Portal lässt sich der Synchronisationsdienst sinnvoll verwenden. Von zentraler Stelle ausgehend bietet er die Möglichkeit, diverse angebundene Quellen zu synchronisieren, ohne das übergeordnete Portal benutzen zu müssen. Wir schauen uns an, wie Sie eine lokale Synchronisation zwischen Verzeichnisdiensten durchführen und das Azure Active Directory mit einbeziehen, sollten Sie Office 365 nutzen. Gestartet ist die Produktfamilie im Jahr 2007 unter dem Kürzel ILM 2007 (Identity Lifecycle Manager) und war damals eine Zusammenführung der Tools MIIS (Microsoft Identity Integration Server) und CLM (Certificate Lifecycle Manager). Im Jahr 2010 integrierte Microsoft die Produkte in die Forefront-Palette und der Forefront Identity Manager (FIM) war geboren. Dadurch, dass das Forefront-Portfolio eingestellt wurde, gab Microsoft im Jahr 2014 bekannt, dass FIM umbenannt wird und dieser nun unter neuer Flagge und dem Namen MIM weiterentwickelt wird. 2015 erschien dann mit dem Microsoft Identity Manager 2016 die derzeitige Version, die nach wie vor einen sehr wichtigen Dienst beinhaltet: den erwähnten Synchronisationsdienst.
Dieser hat fast unverändert alle
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