Die ersten Entwicklungsschritte des "Tool for Oracle Application Developers" (Toad) gehen auf das Jahr 1995 zurück. Damals initiierte Jim McDaniel das freie Werkzeug [1], das über die Zwischenstation Quest Software heute unter der Fahne von Dell vertrieben [2] und weiterentwickelt wird. Toad heißt auf Deutsch übrigens Kröte und so gibt das Werkzeug zum Programmstart ein Quackgeräusch aus.
Oracle-Datenbanken verfügen mit dem Oracle Enterprise Manager zwar über eine GUI, doch die meisten Administratoren und Entwickler greifen zu Toad, weil das Tool deutlich flexibler ist und sich nahezu alle relevanten datenspezifischen Aufgaben mit einem Programm erledigen lassen. Ein wenig unübersichtlich ist das Versionswirrwarr rund um Toad für Oracle. Neben der funktional eingeschränkten Freeware-Version bietet Dell das Programm aktuell in sieben weiteren Varianten an:
- Basis Edition
- Professional Edition
- Xpert Edition
- Developer Suite
- DBA Suite
- DBA Suite – RAC Edition
- DBA Suite – Exadata Edition
Dank des günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses ist die Basis Edition die beliebteste Version. Sie stellt alle grundlegenden Funktionen für die Ausführung typischer Datenbankaktionen bereit. Die Professional Edition verfügt über verschiedene Zusatzmerkmale, beispielsweise eine Code-Analysefunktion. Die Xpert Edition bietet zusätzlich beispielsweise eine SQL-Tuning-Funktion und einen SQL-Optimierer. Während die Developer Edition speziell auf die Anforderungen von Entwicklern ausgerichtet ist, kommen die DBA-Editionen mit speziellen Datenbank-Administrationsmodulen.
Toad für Oracle ist eine Windows-Applikation, die auf allen aktuellen Windows-Betriebssystemen läuft. Es stehen spezielle 32- und 64-Bit-Varianten zur Verfügung. Dell stellt außerdem Trial-Versionen der verschiedenen Toad-Ausprägungen
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