Bei Windows hat sich der Task-Manager als das bevorzugte Tool eta-bliert, aktive Prozesse anzuzeigen und zu beenden. Die PowerShell bietet hierfür eine oft flexiblere und effizientere Lösung. Sie zeigt wesentlich mehr Eigenschaften an als der Task-Manager. Darüber hinaus filtert und sortiert sie die Daten schneller.
Der Befehl »Get-Process
«
listet zunächst die Prozesse auf. Mit einer Pipe definieren Sie im Anschluss, welche Eigenschaften in der Tabelle angezeigt werden. Sie erhalten auf diesem Weg eine Übersicht aktueller Prozesse ähnlich dem Task-Manager unter Windows:
Get-Process | ft Name, ID, CPU, Speicher Description
Was dabei hinter den verwirrenden Kopfzeilen, wie PM(K) oder WS(K), steckt, zeigen Sie sich mit »Get-Help Get-Process -full
«
an. Über »Get-Help
«
fragen Sie grundsätzlich die Informationen zu einem Befehl ab.
Die Prozesse filtern Sie, indem Sie nach dem Befehl den entsprechenden Namen eines Prozesses eingeben. Sie können dabei mit Wildcards arbeiten. Das Ergebnis sortieren Sie aufsteigend oder absteigend (Descending). Für die aufsteigende Sortierung geben Sie nur das Eigenschaftsfeld an und verzichten auf den Parameter Descending:
Get-Process *Microsoft* | Sort-Object -Descending -Property CPU | ft Name, ID, CPU, PagedMemorySize, Description
Wie bereits erwähnt, lassen sich über die PowerShell wesentlich mehr Eigenschaften anzeigen. Einen Überblick erhalten Sie über folgenden Befehl:
Get-Process | Get-Member -MemberType Property
So bringen Sie zum Beispiel die Datei-und Produktversion zusammen mit dem Hersteller einfach auf den Bildschirm:
Get-Process | Select-Object Name, Fileversion, Productversion, Company
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