Da sich Anwender beim Einstieg in Kubernetes [1] aufgrund seiner immensen Flexibilität schon einmal überfordert fühlen können, hilft dieser Artikel bei den ersten Schritte in der Welt von automatisch verwalteten Containern. Zum Verständnis von Kubernetes (griechisch für "Steuermann") empfiehlt sich ein Blick auf das in Bild 1 gezeigte Architekturdiagramm. Es zeigt einen Kubernetes-Cluster auf Maschinenebene, ohne auf die in den einzelnen Prozessen enthaltenen Subkomponenten näher einzugehen. Kubernetes ist ein Verwaltungswerkzeug, das auf diversen, als Node bezeichneten Servern befindliche Container verwaltet – die interne Architektur auf Basis von Pods wollen wir erst später betrachten.
Ein intelligent geschriebenes Kubernetes-System kann die Konfiguration des Clusters dynamisch anpassen, um bei Bedarf weitere Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Die auf den ersten Blick erschlagende Komplexität des Systems kommt daher, dass es sich um keine klassische Platform-as-a-Service (PaaS) handelt. Kubernetes beschränkt sich stattdessen auf die Verwaltung der Container – Aufgaben wie Middleware, Datenbanken oder clusterfähige Dateisysteme werden nicht bereitgestellt, sondern vom Administrator als Docker-Container in den Gesamtverbund eingebunden.
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.