Windows 10 lässt sich umfassend mit Gruppenrichtlinien steuern. Um alle zugehörigen Funktionen nutzen zu können, ist jedoch Windows 10 Enterprise notwendig. Für diese Variante bietet Microsoft zudem eine spezielle Lizenzierung namens Long Time Service Branch (LTSB) einschließlich zehn Jahren Support. Sicherheits- und Stabilitätspatches müssen Sie auch in dieser Version einspielen, jedoch keine Fea-ture-Updates oder neuen Builds. Damit verspricht Microsoft, dass Unternehmen mit LTSB nicht dazu gezwungen werden, stets die aktuellste Windows-Version zu nutzen. Zusammen mit der Steuerung der Einstellungen über Gruppenrichtlinien ist Windows 10 Enterprise LTSB also prädestiniert für den Unternehmenseinsatz.
Zwar bietet Windows 10 Pro ebenfalls die Absicherung über Gruppenrichtlinien, allerdings fehlen hier einige Einstellungen. So lässt sich in der Pro-Version zum Beispiel der Microsoft-Store nicht über Gruppenrichtlinien deaktivieren. Es gibt aber zahlreiche weitere Möglichkeiten, mit denen sich Einstellungen über Gruppenrichtlinien delegieren lassen, Benutzerrechte für verschiedene Einstellungen und Ordner. Das ist sinnvoll, wenn Benutzer für bestimmte Verzeichnisse auf einem Computer Zugriff erhalten sollen. Die entsprechenden Einstellungen finden Sie in der Gruppenrichtlinienverwaltung über "Computerkonfiguration / Richtlinien / Windows-Einstellungen / Sicherheitseinstellungen". Hier stehen auch über "Lokale Richtlinien" zahlreiche Einstellungen zur Verfügung, die dabei helfen, Benutzerrechte in Windows zu steuern.
Nur Windows 10 Enterprise bietet alle Einstellungsvarianten, zum Beispiel die Möglichkeit, die Konfiguration des Startmenüs zu exportieren und über Gruppenrichtlinien zu verteilen oder die Deaktivierung der Microsoft-Store-App. Microsoft hat im TechNet eine Liste [1] darüber veröffentlicht, welche
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