Bei der Planung von Datensicherungslösungen werden oft nur die Anforderungen an RPO-Zeiten (Recovery Point Objective) berücksichtigt. Entscheidend ist dabei letztlich die Tatsache, wie schnell sich die Daten auf der Zielseite den jeweiligen Applikationen wieder zur Verfügung stellen lassen. Unternehmen sollten sich aber nicht nur isoliert auf Snapshots und Backups verlassen, wenn es um die robuste Planung zur kontinuierlichen Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs geht. Eine möglichst umfassende Disaster-Recovery-Strategie gewinnt aufgrund der zunehmenden Datenzentrierung des Geschäfts immer mehr an Bedeutung.
Beim Backup werden eine oder mehrere Kopien von Daten erstellt und zur Sicherheit auch außerhalb des Unternehmens aufbewahrt – getrennt von den Originaldaten. Dies geschieht in der Regel mindestens täglich. Der Vorgang lässt sich über einen zweiten Rechenzentrumsstandort, ein Managed-Service-Provider-Datacenter oder die Cloud (private, hybrid, public) realisieren. Eine Sicherungskopie bedeutet, dass IT-Verantwortliche jederzeit in der Lage sein sollten, die Informationen in der Ursprungsquelle wiederherzustellen.
Beim Cloudbackup werden Sicherungszeitpläne und die zu sichernden Daten über ein webbasiertes Interface konfiguriert und Dateien über das Internet an einen entfernten Ort kopiert. Cloudbasierende Backups bieten alle Optionen eines lokalen Backups, aber mit dem Vorteil, dass die Kopien außerhalb des eigenen Rechenzentrums liegen. Die meisten Dienstleister bieten automatisierte Tests, eine sichere, verschlüsselte Übertragung und relativ einfache Wiederherstellungsmethoden. Dieser Weg setzt aber natürlich leistungsfähige und vor allem zuverlässige Netzwerkverbindungen voraus. Bei lokalen Backups wird eine Datei von einem Medium auf ein anderes kopiert (zum Beispiel Disk-to-Disk oder Disk-to-Tape). Dazu führt die Software diverse
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