Den Anfang unseres Workshops macht Robocopy. Der Veteran ermöglicht die schnelle und einfache Übernahme von Daten über die Kommandozeile. Ein Befehl für einen Kopiervorgang samt Protokollierung lautet beispielsweise
> robocopy \\Quellserver\Users \\Zielserver\UserShares /E /COPY:DATSOU /R:10 /LOG:C:\migration.txt
Robocopy ist ein Tool für die Eingabeaufforderung, das ähnlich wie Xcopy funktioniert, aber deutlich mehr Möglichkeiten bietet. Das Tool gehört zu den Bordmitteln von Windows. Der einfache Aufruf von Robocopy sieht folgendermaßen aus:
> robocopy Quelle Ziel< Datei(en) /Option
Platzhalter sind erlaubt. Wenn Sie keine Dateien oder Platzhalter eingeben, verwendet Robocopy standardmäßig *.*, kopiert also alle Dateien. Als Quelle und Ziel kann ein Ordner, ein Laufwerk oder auch ein UNC-Pfad angegeben sein (\\»Server
«
\»Freigabe
«
). Die Optionen werden hinter dem Befehl angehängt. Sie können beliebig viele Optionen miteinander kombinieren.
Schlägt der Kopiervorgang einer Datei fehl, führt Robocopy innerhalb eines definierten Zeitraums einige weitere Versuche durch, um den Kopiervorgang noch erfolgreich abzuschließen. Robocopy wartet standardmäßig 30 Sekunden und eine Millionen Versuche, um den Kopiervorgang durchzuführen. Diese beiden Werte lassen sich mit den Optionen "/w" und "/r" steuern sowie mit "/reg" als Standard in der Registry festlegen. Bei jedem Vorgang verwendet der Kopiervorgang die Optionen "/w" und "/r". Sind im Befehlsaufruf diese Optionen nicht gesetzt, nutzt das Tool die Standardwerte. Die Optionen verwendet das Tool dabei von links nach rechts. Nach unserer Erfahrung greifen die meisten Administratoren auf die Option "/mir" zurück, um so schnell und einfach eine Spiegelung eines Ordners anzulegen. Wenn Sie Datei- oder Ordnernamen kopieren,
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