Kubernetes kann auf eine Erfolgsgeschichte wie kaum ein anderes Projekt in der IT-Welt in den letzten Jahren verweisen. Es ermöglicht die Automatisierung der Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von Container-Anwendungen. Ursprünglich von Google entwickelt, steht es mittlerweile unter der Regie der "Cloud Native Computing Foundation" (CNCF). Während es 2015 in Version 1.0 der Öffentlichkeit noch kaum bekannt war, stellt es mittlerweile das größte Projekt der CNCF dar. Mittlerweile ist der Erfolg von Kubernetes so durchschlagend, dass es sich kein größerer Hersteller mehr leisten kann, Kubernetes zu ignorieren. Selbst Amazon Web Services (AWS), das Kubernetes sehr reserviert gegenüberstand und bis 2018 kein eigenes Kubernetes-Angebot hatte, musste seine Zurückhaltung aufgeben und stellt nunmehr Kubernetes als gemanagte Plattform bereit.
Mittlerweile wird das Angebot an Kubernetes-Distributionen immer größer. Neben der Unterstützung durch führende Cloudplattformen wie Google Cloud Platform (GCP), Microsoft Azure, AWS, IBM Bluemix und Alibaba gibt es mittlerweile auch viele On-Premises-Angebote. Am bekanntesten und verbreitetsten sind Red Hat OpenShift und PKS (Pivotal Container Services), aber es drängen vermehrt andere Hersteller auf dem Markt.
Aufgrund der immer größeren Vielfalt an Kubernetes-Distributionen stellt sich mittlerweile die Frage, wie sich diese einheitlich verwalten lassen, insbesondere dann, wenn Kubernetes-Cluster von verschiedenen Distributionen und in verschiedenen Versionen im Einsatz sind. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Herausforderungen im Betrieb wie einheitliche Access Control, Backup und Restore oder Sicherheitsbelange.
An dieser Stelle setzt das neue und jüngst vorgestellte Projekt Tanzu [1] von VM-ware an, das mittlerweile als Beta erhältlich ist. Dabei ist die Benennung durchaus
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