Auch in virtuellen Maschinen oder deren Hosts können Dinge schieflaufen und zu Datenverlusten führen. Während die Umgebungen einige Funktionen zur Datensicherung anbieten, steht Administratoren mit Veeam Backup & Replication 10 eine umfassende und vor allen Dingen übergreifende Software zur Verfügung. Diese unterstützt sowohl VMware- als auch Hyper-V-Umgebungen. In seinem "Praxishandbuch Veeam Backup & Replication 10" führt Ralph Göpel die Leser in den Umgang mit dem Werkzeug ein.
Der Name des Buchs ist in der Tat Programm: An Praxisnähe fehlt es in den 16 Inhaltskapiteln keineswegs. Der Autor erklärt in überaus verständlicher Sprache die nötigen Schritte. Das beginnt schon bei einer ausführlichen Feature-Liste der verfügbaren Veeam-B&R-Editionen – gefolgt von einer Erläuterung der einzelnen Funktionen. So holt Göpel selbst die Admins ab, die sich noch über die passende Version der Software Gedanken machen. Nach einer kurzen Erklärung der verschiedenen Backupverfahren, wie zum Beispiel voll, inkrementell, differenziell und der Veeam- eigenen Variante "Reverse Incremental Backup", beginnt das Setup der Software.
Dies beinhaltet natürlich auch eine Betrachtung der zugrundeliegenden Infrastruktur samt der Backupziele wie Direct Attached Storage, NAS oder Scale-out-Repositories. Danach machen sich die Leser an das Konfigurieren der Backupjobs und das Wiederherstellen. Nicht außer Acht lässt Göpel auch den Veeam Explorer, mit dem sich etwa Active-Directory-Elemente, SQL-Server, SharePoint und weitere Serversysteme und Datenbanken wiederherstellen lassen. Im weiteren Verlauf des Buchs widmet sich der Autor auch noch kurz dem Tool "Veeam Backup for Microsoft Offic 365", einem eigenständigen Produkt von Veeam. Denn längst ist die Virtualisierung nicht mehr nur auf das lokale Rechenzentrum begrenzt.
Knapp 200 Seiten
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