Linux-Programme und -Befehle sind mithilfe des Windows-Subsystem für Linux (WSL) nahezu lückenlos in Windows nutzbar – auch Container. Die Installation von WSL ist einfach, die meisten Distributionen stehen kostenlos zur Verfügung und lassen sich genauso schnell einbinden wie entfernen. Sogar Docker lässt sich zusammen mit WSL einsetzen.
Linux-Container mit WSL sind auf Windows-Servern nur dann sinnvoll, wenn WSL2 zum Einsatz kommt. Das ist aktuell mit Windows Server 2019 nicht möglich. Um auch hier auf WSL zu setzen, sollte Windows 10 Update 2004 zum Einsatz kommen. Ebenso verfügt der LTSC-Nachfolger von Windows Server 2019 mit der Bezeichnung Windows Server 2022 über WSL2.
Nach der Installation von WSL ist es möglich, neben Windows Server auch lokale Windows-Arbeitsstationen mit Linux-Befehlen zu verwalten – gerade für Test- und Entwicklungsumgebungen ein maßgeblicher Punkt, denn Container aus Windows 10 lassen sich dann jederzeit auf produktive Container-Hosts übertragen. Auch das Verwalten von Linux-Servern im Netzwerk stellt kein Problem dar. Und selbst wenn auf allen Systemen Windows Server installiert ist, lassen sich Windows- und Linux-Container parallel einsetzen.
Mit der Linux-Bash lassen sich über die Eingabeaufforderung oder PowerShell auch Linux-Shells öffnen. Alternativ nutzen Sie das Windows Terminal, das über verschiedene Registerkarten gleichzeitige Sitzungen in der PowerShell, Eingabeaufforderung, Azure Cloud Shell und Linux-Bash ermöglicht. Wer mit Containern im Netzwerk arbeitet und Windows parallel mit WSL nutzt, sollte sich die Möglichkeiten des Terminals näher ansehen. Unternehmen, die parallel ihre Container in Microsoft Azure betreiben, profitieren von weiteren Funktionen. In einer Oberfläche lassen sich über verschiedene Registerkarten unterschiedliche Server und Container in der Umgebung
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