Das Original-iPhone wurde 2007 von Steve Jobs vorgestellt und war ein reines Endkundenprodukt. Damals erfolgte die Verwaltung noch manuell über iTunes, das zu Beginn nur für macOS existierte. Zudem mussten mit iTunes Anwender ein iPhone zunächst bei Apple registrieren und es verbinden, um es verwenden zu können. Eine zentrale Verteilung von Software gab es ebenfalls nicht. Die einzige Möglichkeit, Software auf einem iPhone mit einem Computer zu verwalten, gelang per USB-Kabel und Drag-and-drop – ebenfalls in iTunes. Auch das Einsehen und Setzen von Einstellungen war über iTunes nur in homöopathischen Dosen möglich. Dies alles sollte sich über die Zeit jedoch gründlich ändern.
Für tiefere Eingriffe stand 2008 erstmalig ein Tool namens "iPhone Configuration Utility" (damals noch für Windows und macOS, heute als Apple Configurator nur für macOS) zur Verfügung. Damit war es erstmalig möglich, über ein Profil ausgefeilte Konfigurationen zu erstellen und auf ein bis n Geräten sequenziell anzuwenden. Ein solches Profil stellte damals wie heute eine kleine XML-Datei dar, die eine bestimmte Konfiguration auf einem iOS-Gerät aktivieren/verhindern konnte. Derartige Profile waren kabelgebunden oder per iMessage oder Webserver-Download verteilbar.
Als das iPhone OS 3.1 (der Name iOS kam erst später) im Jahr 2009 auf den Markt kam, wurde die Konfiguration mithilfe der Exchange-ActiveSync-Richtlinien (EAS) unterstützt. Diese wiederum führte Microsoft 2005 als Teil von Exchange 2003 SP2 zur Verwaltung von Windows-Mobile-Geräten ein. Damit konnten Administratoren erstmalig "over-the-air" Richtlinien auf ein iPhone bringen. So ließ sich etwa die Verwendung der Kamera einschränken oder die Nutzung eines Gerätekennworts erzwingen. Ein professionelles Gerätemanagement aus heutiger Sicht war dies jedoch alles nicht.
Im Jahr 2010
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