Apple wirbt regelmäßig mit den Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen, die in seiner Software und Hardware integriert sind. Die Betriebssysteme erhalten dabei jährlich neue Schutzmechanismen und Sicherheitsvorkehrungen. In diesem Artikel möchten wir uns mit zwei besonderen Aspekten auseinandersetzen: Zum einen bietet der neue Blockierungsmodus (Lockdown Mode) jedem gefährdeten Anwender die Möglichkeit, sich und sein Gerät vor gezielten Cyberangriffen zu schützen. Zum anderen gibt es die Device Attestation, die es Firmen ermöglicht, eine neue Vertrauensstufe zu einem mobilen Endgerät herzustellen.
Smartphones sind beliebte Angriffsziele, insbesondere für Spionagezwecke. Eines der bekanntesten Beispiele der jüngsten Geschichte ist die Software "Pegasus", mit der Aktivisten, Menschenrechtler, Journalisten und Politiker durch fremde Mächte (meistens Staaten) ausspioniert wurden. Um Menschen aus dieser Gruppe eine Möglichkeit zum Selbstschutz anzubieten, hat Apple den Lockdown Mode eingeführt. Wie der Name vermuten lässt, gibt es Parallelen zum Corona-Lockdown. Es ist so, als würden Sie am iPhone die Rollläden schließen, die Türen doppelt verriegeln und alle Lichter im Haus ausschalten. Der Blockierungsmodus schützt Anwender, indem er auf den Geräten die zulässigen Aktionen und Aktivitäten stark einschränkt.
Standardmäßig ist der Blockierungsmodus abgeschaltet. Aktivieren lässt er sich auf einem Gerät mit iOS/iPadOS 16 oder macOS Ventura über "Einstellungen / Datenschutz & Sicherheit / Blockierungsmodus". Nach dem Einschalten des Modus ist ein Neustart des Endgeräts notwendig. Zum Deaktivieren ist zusätzlich die Eingabe der Geräte-PIN und ebenfalls ein Neustart erforderlich. Der Modus ist sehr mächtig und verhindert viele Angriffsvektoren, wie sie in der Vergangenheit für gezielte Cyberangriffe
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