Oracle hat eine so genannte Express-Edition von Solaris veröffentlicht, die eine Vorschau auf Release 11 des kommerziellen Unix gibt und nicht produktiv eingesetzt werden darf.
Zu den technischen Neuerungen gehört automatisierte Installation per Netzwerk und der Distribution Constructor zum Anfertigen maßgeschneiderter Images. Ebenfalls neu sind schnellere Reboots bei Systemaktualisierungen, die sich die Fähigkeiten des Dateisystems ZFS zunutze machen. Daneben verspricht Oracle bessere Zusammenarbeit mit Windows per CIFS/SMB. Zu den zahlreichen weiteren Details hält der Hersteller eine ganze Reihe von Dokumenten bereit. Praktische Links gibt es in Oracles Entwickler-Blog. Ein eigenes PDF mit dem Namen "What's new for system administrators" verrät Administratoren, was ihnen bevorsteht.
Solaris 11 soll im Laufe des Jahres 2011 fertiggestellt sein. Die Express-Version dient Interessenten und Kunden zur Evaluation der neuen Technologien, den Produktiveinsatz untersagt die Lizenz. Oracle Solaris 11 Express 2010.11 steht für x86- und Sparc-Hardware sowie für unterschiedliche Installationsarten zum Download bereit. Für die Intel-Plattform gibt es auch eine Live-CD.
[Diese Meldung stammt von Linux-Magazin Online]
In einer auf der Opensolaris-Liste zirkulierenden Mail kündigt Oracle das Ende der freien Solaris-Variante an.