GitHub hat eine neue Technik entwickelt, um große Binärdateien besser in Git-Workflows integrieren zu können: Git Large File Storage ist in Version 1.0 ab sofort downloadbar.
Git Large File Storage (Git LFS) adressiert einen bekannten Schwachpunkt von verteilten Versionskontrollsystemen wie Git: den eher unpraktischen Umgang mit großen Dateien wie umfangreichen Datensätzen, Bildern sowie Audio- und Videodateien. Dafür ersetzt Git LFS diese Dateien innerhalb von Git durch Texthinweise und speichert die Dateiinhalte selbst auf einem Remote-Server wie GitHub.com ab. Dabei ist die neue Erweiterung laut GitHub quelloffen, leicht zu konfigurieren und läuft auf allen größeren Plattformen.
Version 1.0 ging die Veröffentlichung einer Beta-Version von Git LFS im April dieses Jahres voraus. Aus dem Feedback und Pull-Requests der ausgewählten Tester hat GitHub für Version 1.0 von Git LFS beispielsweise den HTTP-Client und die API-Spezifikation vollständig umgeschrieben, um gleichzeitige Zugriffe zu erleichtern und den bei der Übertragung sehr vieler Dateien anfallenden Overhead zu verringern. Weiter wurden beispielsweise neue individuelle Einstellungsmöglichkeiten geschaffen, welche Dateien automatisch heruntergeladen werden sollen.
Git LFS ist auf der GitHub-Website downloadbar.