LibreOffice 6.4 erschienen

03.02.2020

The Document Foundation hat ein neues Major Release von LibreOffice veröffentlicht und dabei laut Ankündigung vor allem an der Performance seines freien Officepakets geschraubt.

Als eine wesentliche Neuerung läuft unter der frisch erschienenen Version 6.4 von LibreOffice vor allem das Öffnen und Speichern von Tabellendokumenten und Präsentationen performanter. Darüber hinaus habe sich die Kompatibilität mit Dokumenten der Microsoft-proprietären Formate DOCX, XLSX und PPTX weiter verbessert. Mit der nativen Unterstützung des Open Document Format (ODF), mit Securityfunktionen versehenen Unterstützung weiterer proprietärer Formate sowie Filter für alte Dokumentformate positioniert The Document Foundation seine freie Office-Suite so als bestes Interoperabilitätswerkzeug auf dem Markt.

 

Als weitere neue Funktionen haben die Dokument-Miniaturbilder im Startcenter nun Anwendungssymbole erhalten und ermöglicht ein neuer QR-Code-Generator das Hinzufügen von QR-Codes zu Dokumenten. Zudem wurden die Hyperlink-Kontextmenüs in der gesamten Suite vereinheitlicht. Nicht zuletzt soll die Hilfe schnellere und präzisere Suchergebnisse liefern und viele Hilfeseiten neue Screenshots enthalten.

 

Weitere allgemeine und spezielle Neuerungen in den Programmen zur Textverarbeitung ("Writer"), Tabellenkalkulation ("Calc"), für Präsentationen ("Impress") und in der Online-Office-Variante ("LibreOffice Online") sind in den Release Notes zur neuen Haupt-Version zu finden.

 

Wie The Document Foundation betont, stammen 75 % der Beiträge für das neue Release von Entwicklern aus Unternehmen, vor allem aus solchen, die sich die sich im Beirat der Stiftung engagieren, wie Collabora, Red Hat und CIB, und das restliche Viertel von einzelnen Freiwilligen.

 

LibreOffice 6.4 ist ab sofort auf der Download-Seite des Projektes zu finden, während Builds des aktuellen LibreOffice-Online-Quellcodes als Docker-Images unter https://hub.docker.com/r/libreoffice/online/ verfügbar sind.

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