Die neue Ubuntu-Version bringt eine Vorschau des Unity-Desktops mit – um ihn im kommenden Release endgültig einzustellen.
Die neue Ubuntu-Version 17.04 "Zesty Zapus" steht zum Download bereit. Technisch bietet sie wenig Spektakuläres, sondern beschränkt sich im Wesentlichen auf neuere Versionen von Paketen, etwa Qemu 2.8 und Libvirt 2.5. Als Linux-Kernel ist Version 4.10 dabei.
Für Desktop-Anwender neu ist Driverless Printing, das Drucken ohne spezifische Treiber auf Geräten mit IPP-Anywhere oder Airprint erlaubt. Neben den üblichen Desktop-Umgebungen wie Gnome und KDE bringt Zesty Zapus auch eine Preview des von Canonical entwickelten Unity-Desktops mit. Allerdings hat Mark Shuttleworth eben das Ende solcher Alleingänge und für die Zukunft wieder den Gnome-Desktop als Standard angekündigt. Für den avancierten Datacenter-Betreiber ist dafür die neueste Version von OpenStack "Ocata" mit dabei.
Downloads sind auf der Releases-Seite von Ubuntu 17.04 zu finden.
Derweil hat Jane Silber, die Geschäftsführerin von Canonical, ihren Rücktritt angekündigt, der bereits sei langem geplant sei. Sie werde noch drei Monate weiter im Amt bleiben, bis die Geschäftsführung wieder von Mark Shuttleworth übernommen wird.
Das neue Release der Ubuntu-Linux-Distribution konzentriert sich auf Cloud-Neuerungen, aber soll sich gleichzeitig auch für Desktops und mobile Geräte eignen.