Nach 18 Monaten Entwicklungszeit ist die neueste Version des virtualisierten plattformübergreifenden Remote-Desktop erschienen.
Die Firma Ulteo hat Version 3.0 ihres Open Virtual Desktop (OVD) freigegeben. Es handelt sich um eine Art grafischen Terminalserver, der Desktop-Sitzungen verwaltet und für verschiedene Endgeräte bereitstellt. Dabei können auf dem Desktop nebeneinander Windows- und Linux-Anwendungen betrieben werden. Als Darstellungsoberfläche können neben Windows und Linux auch Mobilplattformen wie iPad und Android dienen. Alternativ zur nativen Darstellung bietet Ulteo auch einen Webviewer, der in Java geschrieben ist. Eine HTML5-Version soll demnächst folgen.
Der Ulteo Open Virtual Desktop ist als freie Software unter GPLv2 lizenziert, die dahinter stehende Firma, die vom Mandriva-Erfinder Gael Duval gegründet wurde, bietet allerdings verschiedene kommerzielle Optionen an, etwa ein Subskriptions-Programm mit Support. Screenshots und ein PDF mit dem wichtigsten Features sind unter http://www.ulteo.com/home/en/ovdi/openvirtualdesktop/featuresOVDv3 zu finden.
Der ADMIN-Artikel "Zwei in einem" stellt die Vorgängerversion des OVD näher vor.