Systeme: Service Pack 1 für Exchange 2013

Nicht ganz fehlerfrei

Unter Administratoren heißt es oft, dass eine Server-Anwendung erst dann fertig ist, wenn das erste Service Pack erscheint. Ende Februar war es für Exchange 2013 soweit. Unser Workshop beleuchtet die Neuerungen und ob Microsoft es geschafft hat, das Produkt zu vervollständigen. Gerade was die Server-Rollen und auch Database Availability Groups betrifft, gibt es einiges zum Umgewöhnen.
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Exchange 2013 ist seit gut einem Jahr verfügbar. Mit Service Pack 1 [1] hält sich Microsoft an seine Marschroute zur Veröffentlichung des ersten Service Packs. Geändert hat sich das Update-Modell: Microsoft setzt nicht mehr auf Rollups, die auf Service Packs beziehungsweise der RTM-Version aufsetzen, sondern auf kumulative Updates (CU). Der Dreimonats-Rhythmus für Exchange-Updates bleibt zwar weiterhin bestehen, aber im Gegensatz zu Rollups handelt es sich bei CUs immer um Vollinstallationen. Sie müssen also immer nur das letzte Update installieren. Sicherheitsupdates werden unabhängig veröffentlicht und enthalten die beschriebenen und vorangegangenen Fixes, da sie kumulativ sind.

 

Beachten Sie, dass Customizations von Exchange, wie die Anpassung von web.config oder spezieller Registry-Einstellungen, bei jedem Update durch ein CU zurückgesetzt werden. Service Packs im alten Sinne gibt es nicht mehr und es handelt sich bei dem vorliegenden Service Pack 1 “nur” um ein umgetauftes CU, das mit einem etwas größeren Funktionsumfang daherkommt und dem CU4 entspricht.

 

Viele Administratoren mussten in den letzten Monaten leidvoll feststellen, dass die neuesten Versionen von Exchange Server nicht immer mit den aktuellsten Betriebssystemen kompatibel waren. Microsoft hat hier nachgebessert und unterstützt jetzt auch Windows 2012 R2 als Serverbetriebssystem. Ebenso kann Windows 2012 R2 als Domain-Controller zur Anwendung kommen und die Active Directory-Gesamtstruktur kann auf 2012 R2 arbeiten. Beachten Sie, dass ein Inplace-Upgrade des Betriebssystems auch weiterhin nicht unterstützt wird und Mitglieder von Database Availability Groups (DAG) die gleiche Betriebsversion aufweisen müssen.

DLP-Updates und OWA-Tuning

Bis zum Service Pack 1 war Outlook 2013 der einzige Client, der PolicyTips der Richtlinien für Data Loss Prevention (DLP) anzeigen

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